Frédéric Chopin – Noten

„Hut ab, Ihr Herren, ein Genie", beginnt Robert Schumann seine berühmte Rezension zu Chopins Opus 2. Und Recht sollte er behalten: Der bei Warschau geborene Komponist, Pianist und Klavierpädagoge Frédéric Chopin (1810–1849) gilt als Revolutionär des Klavierspiels durch Neuerungen in den Bereichen Melodik, Rhythmik, Harmonik und Form.

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Leben und Wirken:

Frédéric Chopins Mutter war Polin, sein Vater Franzose. Besonders in den Polonaisen von Chopin und Mazurken von Chopin drückt der Komponist, der im Alter von 21 Jahren nach Frankreich ausgewandert ist, seine Liebe zu seiner Heimat Polen aus. Damit war er prägend für die wachsende Hervorhebung der nationalen Identität in der Musik des 19. Jahrhunderts, wie sie zum Beispiel auch bei Edvard Grieg oder bei Franz Liszt zu beobachten ist.

Sein Wirken als Lehrer hat Auswirkungen bis in die heutige Klavierpädagogik, z. B. in einem leichten Anschlag und dem sängerischen Belcanto als Vorbild. Das Klavier steht im Mittelpunkt seines künstlerischen Schaffens, denn es gibt von ihm keine Komposition, die nicht wenigstens mit Klavier begleitet wird.

Von Chopin sind etwa 230 Werke überliefert, darunter befinden sich die virtuosen Impromptus von Chopin, Rondos von Chopin und Walzer von Chopin.

Chopin – der ab 1835 auch die französische Staatsbürgerschaft besaß – starb in Folge einer Tuberkulose in Paris. Auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin brachte seine Schwester Ludwika sein Herz nach Polen zurück. Seither befindet es sich in der Heilig-Kreuz-Kirche in Warschau.

Eine Auswahl der Noten von Chopin:

• Klaviernoten von Chopin
• Vierhändige Klavierstücke von Chopin
• Etüden von Chopin
• Leichte Klavierstücke von Chopin
• Klavierkonzerte von Chopin
• Urtextausgaben von Chopin