Contenuto
- Quintett C-Dur op.61
- Quintett F-Dur op.62
- Quintett F-Dur op.63
- Quinett B-Dur op.14
- Quintett D-Dur op.15
- Sextett C-Dur op.16
Denkmäler der Musik in Baden Württemberg, Band 12, Teil 1
Johann Evangelist Brandl (1760-1837) wurde 1784 Hofkapellmeister in dem zum Haus Hohenlohe gehörenden Bartenstein, 1789 Hofkapellmeister in Bruchsal und 1808 zweiter Musikdirektor in Karlsruhe. Besondere Beachtung verdient seine Kammermusik, in der er dem Fagott eine führende Rolle zuweist.
Von den in diesem Notenband veröffentlichten Werken sind die drei ersten Quintette für Klavier, Fagott, Violine, Viola und Violoncello (in C-Dur, F-Dur und F-Dur) handschriftlich überliefert. Das dritte und die drei folgenden wurden schon damals im Musikverlag André in Offenbach als op. 13-16 gedruckt. Für den Finalsatz von Opus 14 griff Brandl auf eine bekannte Melodie zurück. Als Thema wählte er Papagenos "Ein Mädchen oder Weibchen" aus dem ersten Akt der Zauberflöte, das in sechs Variationen durch die einzelnen Instrumente geführt und dabei sehr wohl auch instrumentenspezifisch und -gerecht abgewandelt wird.
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