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Der reiche Überlieferungsbestand an romantisch-katholischer Kirchenmusik aus Frankreich ist hierzulande noch immer nur vereinzelt bekannt. Auch die musikwissenschaftliche Beschäftigung und Würdigung dieser Musik hat erst in den letzten Jahren solide Ergebnisse vorgelegt. César Francks große Orchestermesse in A-Dur von 1861 gehört zu jenen Werken, die der Komponist für den liturgischen Gebrauch an Ste. Clotilde in Paris schrieb, seiner langjährigen Wirkungsstätte als berühmter Organist und Orgelimprovisator. Wolfgang Hochstein im Vorwort seiner auf der orchestralen Erstfassung basierenden Edition: "Die Messe trägt [...] durch den großen Atem vieler melodischer Empfindungen unverkennbare Merkmale des symphonischen Stils. Die Harmonik erhält ihren Farbenreichtum durch die Einbeziehung von Chromatik und Alteration, durch vielfache Dur/Moll-Wechsel und durch den häufigen Gebrauch von Klangmixturen. Schöne Bläserstellen, rauschende Harfen-Arpeggien und die offensichtliche Vorliebe für den schwärmerischen Klang des Solo-Cellos sind einige Kennzeichen der Instrumentation."
Inhalt:
- Franck, César: Messe in A (Orchesterfassung)
- Franck, César: Messe in A (Streicherfassung)