Zu seinem Klavierstück „Sursum chordis corda“ schreibt der Komponist Thomas Daniel Schlee: „Der dritte Satz meiner Zweiten Symphonie trägt den Titel „Sursum corda“, also jenen liturgischen Ruf, unsere Herzen zu erheben. Die Musik antwortet ihm in freudiger Bewegung.
Die Klavierfassung ist weder Particell, noch Intavolierung im herkömmlichen Sinne; vielmehr werden die wesentlichen Elemente des musikalischen Verlaufes den reichen spielerischen und klanglichen Möglichkeiten des nun solistischen Instrumentes angepasst und partiell umgedeutet.
Der Ambitus des Stückes reicht vom Impetus energischer Akkordfolgen über carillonartig bewegte Passagen bis hin zu lyrischen Wendungen.“