Die beiden Kompositionen Schönbergs für Orgel: die fragmentarische Sonate und die Variationen über ein Rezitativ, op.40, gehören entstehungsgeschichtlich unmittelbar zusammen. Beiden Kompositionen ist eine Besonderheit gemeinsam: Sie sind in einer Resultatnotation aufgezeichnet. Die Noten geben nicht die Tasten an, die gespielt werden sollen, sondern sie stehen konkret für die Tonhöhen, die erklingen sollen.